Archiv für den Monat Dezember 2010

Beim Hausbau den Garten mit einplanen

Dienstag, 28. Dezember 2010

Jeder Bauherr kennt das: beim Hausbau stellen sich fast täglich neue Fragen. Von den großen Fragen, wie groß welches Zimmer werden soll und für welche Heizungsanlage man sich denn nun entscheiden sollte, bis hin zu den tausend Kleinigkeiten, welche Fliesen ins Bad sollen, welche Klinken an die Türen passen oder wo man wie viele Steckdosen brauchen wird.

Während dieser hektischen Monate ausgerechnet über den Garten nachzudenken, das fällt kaum einem Bauherren ein. Wenn man erst einmal im neuen Haus eingezogen ist, bleibt dafür schließlich noch genug Zeit.

Sicherlich: für die Bewohnbarkeit des Neubaus spielt der Garten zunächst einmal keine wesentliche Rolle, aber dennoch hat es entscheidende Vorteile, sich schon während des Hausbaus – oder optimalerweise sogar parallel zur Planung des neuen Domizils auch Gedanken über den Garten zu machen.

Zum einen kann eine frühzeitige Planung des Gartens bereits erheblich dazu beitragen, Kosten zu sparen. Wenn man nämlich bereits frühzeitig weiß, wo später Garage, Carport, aber auch das Gerätehaus einmal stehen sollen, kann man deren Fundamente beim Hausbau gleich mit gießen lassen, wodurch nicht nur der Preis für den Beton u.U. günstiger kalkuliert werden kann, sondern auch erneute Lieferanfahrten gespart werden.

Und wenn bereits frühzeitig klar ist, wie der Weg zur Haustüre einmal verlaufen soll oder wie groß die Terrasse einmal wird, können diese Bereiche gleich zusammen mit der Garageneinfahrt geschottert werden. Auch das spart Kosten.

Hinzu kommt, dass bei jedem Neubau eine mehr oder weniger große Menge an Erdaushub anfällt, die man in der Regel einfach abfahren lässt. Dieser Erdaushub lässt sich jedoch zumindest teilweise oftmals sehr gut für die Geländegestaltung einsetzen.

Mit den meist ohnehin vor Ort vorhandenen Maschinen kann dann das Außengelände zumindest schon in weiten Teilen für die weitere Gestaltung vorbereitet werden.
Mitunter ist es nämlich später auch gar nicht mehr so einfach, mit größeren Maschinen überhaupt noch in den Garten zu kommen.

Vor allem jedoch ist es erheblich angenehmer, wenn man nach dem Einzug nicht erst monatelang grübelnd auf eine Lehmwüste blicken muss und das Haus nur mit Gummistiefeln verlassen kann, sondern weiß, wie der Garten einmal aussehen soll, bzw. dieser in Grundzügen vielleicht sogar schon angelegt ist.